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Entgrenzte Kinder – Begegnungen @highrisk

In der Kinder-und Jugendhilfe begegnen uns Minderjährige, die diverse Systeme irritieren. Es scheint keine klare Formulierung oder Definition zu geben, wie man die Zielgruppe beschreibt, die es diversen Hilfesystemen so schwer macht. Das Phänomen der Systemsprenger:innen ist wenig konkret fassbar und beinhaltet eine Vielzahl von Verhaltensweisen, die Umwelt und Pädagog:innen irritieren und Systeme an ihre Grenzen bringen.

Sie zeichnen sich Großteils durch gewaltbereites Verhalten aus, halten Regelungen nicht ein, konsumieren Drogen, sind abgängig und verweigern die Schule. Viele von ihnen sind noch strafunmündig, also in Österreich unter 14 Jahren und somit auch rechtlich nicht belangbar. Dies nützen sie aus, begehen Straftaten, schließen sich gefährlichen Milieus an und verlassen regelmäßig in der Nacht die WG oder ihr zu Hause. Vorrangig sind sie bereits mit 12/13 Jahren in gewaltbereiten Peergroups integriert und/oder an den Drogen Hot Spots der Stadt anzutreffen. In den Einrichtungen sind sie trotz zahlreicher Hilfeangebote nicht haltbar und oftmals für andere gefährdend.